Nachdem ich euch letzten Monat davon erzählt habe, wie bei mir Diabetes Typ 1 diagnostiziert wurde, berichte ich euch jetzt, wie mein Aufenthalt im Kinderkrankenhaus Altona war.
Als ich in der Notaufnahme ankam, wurden mir erstmal ein paar Fragen gestellt, mein Blutzucker gemessen und zum Schluss über einen Schlauch ziemlich viel Blut abgenommen. Den Schlauch haben die Ärzte dann auch in meiner Hand gelassen, falls noch mehr Blut von mir gebraucht wird. Irgendwann durften meine Mutter und ich dann auf die Station i3 in unser Zimmer. Mein Zuhause für die nächsten zwei Wochen. Dort waren alle sehr nett und mir wurde erstmal Insulin gespritzt und ich durfte sogar noch Abendbrot essen, obwohl es inzwischen ziemlich spät war. Nachts kam regelmäßig eine Krankenschwester zur Blutzuckerkontrolle und ich konnte nicht so gut schlafen, weil überall grünes Licht geleuchtet hat.
In den zwei Wochen war ich auf vielen Schulungen, habe gelernt wie man Insulin spritzt und was ich zum Beispiel beim Sport zu beachten habe. Außerdem habe ich den Dexcom getestet, den ich jetzt auch trage. Richtig schön fand ich, als ich mit meiner Mutter am zweiten Wochenende nachmittags ein paar Stunden nach Hause durfte. Ich hatte im Krankenhaus und auch danach noch sehr viel Hunger und habe viel gegessen. Jetzt wusste ich ja aber, dass es ein Symptom für meine Krankheit war. Nach zwei Wochen habe ich mich aber schon viel besser gefühlt und hatte wieder mehr Energie und durfte endlich wieder nach Hause. Das war dort erstmal eine große Umstellung. Darüber berichte ich euch aber beim nächsten Mal.
Wie ging es euch, als ihr ins Krankenhaus gekommen seid? Könnt ihr euch daran noch erinnern oder wart ihr noch zu jung? Schreibt mir doch gerne, wenn ihr mir davon berichten möchtet an lele@diabetikerbund-hamburg.de .
Eure Lele